Hey, ich bin Finn und FSJler im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein im Jahr 2023/24, mit dem Schwerpunkt im Solidarraum 4, in der Siegener Innenstadt.


Ich mache das FSJ+ oder auch das Kompassjahr, welches es in diesem Jahr zum ersten Mal gibt. Neben meinen Tätigkeiten in Wolke8 auf dem Wellersberg, einem Familien- und Jugendzentrum der Lukas-Kirchengemeinde, bin ich auch in der Kirchengemeinde Kaan-Marienborn für den Konfirmandenunterricht. 
Darüber hinaus unterrichte ich für einen Zeitraum von einem Monat die 10. Klassen des Evangelischen Gymnasiums Siegen-Weidenau im Fach Religion im Rahmen eines Projektes, welches als Rahmen zur gemeinsamen Zusammenarbeit dient. Dort beschäftigen sich die Schüler*innen mit gewaltfreiem Protest und Widerstand.


In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen habe ich mit 6-25-Jährigen zu tun. 
Mein Fokus liegt in der Arbeit mit Jugendlichen. Ich betreue im Rahmen des FSJ 4 Konfirmandengruppen, 3 aus der Lukas-Kirchengemeinde und 1 aus der Kirchengemeinde in Kaan­Marienborn.
Mit Jugendlichen arbeite ich hauptsächlich im Rahmen der Guideline-Jugendgottesdienste, ein Angebot des Solidaraums 4.


Da ich mich schon weit vor dem FSJ mit Fotografie und Videografie beschäftigt habe, drehe ich auch im Rahmen des FSJ einige Videos, wie zum Beispiel das Video über die KnowHow- und KnowMore­Schulung. Für Gottesdienstformate fotografiere ich häufig, um die Arbeit zu begleiten und nach Außen zu tragen.


Ich kann das FSJ+ sehr weiterempfehlen, weil die Möglichkeiten sehr weitreichend sind und die Flexibilität im Rahmen des FSJ groß ist.


Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und mich persönlich und fachlich weiterentwickeln. Die Unterstützung, die einem begegnet ist ungemein wichtig und hilft in der täglichen Arbeit. 

Drei junge Menschen sprechen über ihr FSJ im Kirchenkreis

 
Mit viel Begeisterung berichten sie von ihrer Arbeit: Drei junge Menschen im Alter von 18 Jahren, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (kurz: FSJ) im Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein absolvieren.
Justine Behrendt, Finn Koblenzer und Jana Bald stellen sich vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben und lernen dabei sich selbst und ihre Stärken besser kennen. Finn und Jana absolvieren ein FSJ+. Neben den üblichen Tätigkeiten und Betätigungsfeldern im FSJ, die insbesondere Kinder- und Jugendangebote beinhalten, besteht die Möglichkeit, Einblicke in andere kirchliche Berufe zu bekommen. Die Themen sind breit gefächert und beziehen unter anderem Gemeindepädagogik, Pfarramt und Religionspädagogik mit ein. „Das soll junge Leute für die Kirche begeistern“, sagt Jana. Sie und Finn fokussieren sich auf die Bereiche, die sie am meisten interessieren. „Ich habe meinen Schwerpunkt bei der Kinder- und Jugendarbeit“, erzählt Jana. Sie freut sich am meisten auf das wöchentlich stattfindende offene Kinderangebot in der Evangelischen Kirche in Alchen. Jeden Montagnachmittag werden die Stühle zur Seite geschoben und das Gotteshaus wird für Kinder im Alter von null bis sechs Jahren zu einem Indoor-Spielplatz. „Es macht Spaß zu sehen, wie viel Spaß das Müttern und Kindern macht.“ Finn hat seinen Schwerpunkt ebenfalls auf die Jugendarbeit gelegt. Auf zwei persönliche Highlights, die er im FSJ erlebt hat, kann er bereits zurückblicken: das Bonfire-Festival im Jugendzentrum „Wolke 8“ in Siegen und das Sommercamp in Otterndorf.
Einen anderen Blickwinkel bekommen.

Die Beweggründe, sich für ein FSJ zu entscheiden, waren bei den jungen Erwachsenen unterschiedlich. „Es dient der Berufsorientierung“, sagt Finn. Und er ergänzt: „Ich finde es sinnvoll, sich nach der Schule ein Jahr für sich zu nehmen und etwas für die Gesellschaft zu tun.“ Justine hatte überlegt, Soziale Arbeit zu studieren. Sie hofft, durch das FSJ eine bessere Entscheidung für ihre Studienwahl treffen zu können. Sie hat die Chance ergriffen und sammelt jetzt erst einmal Erfahrungen in der Berufswelt: „Ich wollte eine Pause vom ganzen Lernen.“ Auch Jana will, wie sie sagt, „in verschiedene Bereiche reinschnuppern“, um herauszufinden, welchen Weg sie zukünftig einschlagen wird. Wegen dieser Vielseitigkeit und dem breiten Spektrum an Möglichkeiten haben die drei jungen Erwachsenen den Kirchenkreis für ihr FSJ ausgewählt. „Ich finde es cool, dass man das mit dem Glauben verbinden kann“, ergänzt Jana. Ihr Gemeindepfarrer habe ihr vorgeschlagen, das FSJ beim Kirchenkreis zu machen. Aus ihrer Gemeinde habe sie vorher viele Menschen gekannt, aber „jetzt habe ich eine ganz andere Beziehung zu den Leuten“. Finn sieht es ebenfalls als Vorteil, dass er viele Menschen, Gemeinden und Orte kennenlernt und „einen anderen Blickwinkel bekommt“.
Lernen, die Zeit selbst einzuteilen
Aktuell arbeiten die drei jungen Erwachsenen an einem gemeinsamen Projekt: Sie planen und gestalten Inhalte für den Social Media-Auftritt des Kirchenkreises. „Wie können wir das FSJ darstellen, damit andere Leute Lust darauf haben?“, war eine Frage, die sich das Team gestellt hat. Es sollen unter anderem kurze Videos entstehen, in denen die FSJler besondere Projekte und ihren Alltag präsentieren. Apropos beruflicher Alltag: Die FSJler fordert es besonders heraus, dass die Gestaltung ihrer Wochentage flexibel und unterschiedlich ist. Dabei werden sie aber nicht allein gelassen: Im FSJ lernen die jungen Erwachsenen, sich zu organisieren und ihre Zeit selbst einzuteilen. „In vieles wächst man rein“, sagt Jana. In der Zeit, in der sie keine festen Aufgaben habe, könne sie beispielsweise besonders kreativ sein. Auch Justine mag die Freiheiten, die sie hat: „Man kann viel selbst bestimmen.“ Und wer sich für ein FSJ interessiert, der sollte, so sagt Jana, vor allem „keine Scheu vor sozialen Kontakten“ haben.
 
Sarah Panthel

Mein FSJ im CULT - Erfahrungsbericht von Theo
 

Hi, mein Name ist Theo. Ich bin 19 Jahre alt und habe mein FSJ hier im Kirchenkreis, in der Region 4 – Siegen Mitte in 2020/2021 gemacht. 
Stationiert war ich beim Thomas S. im Cult, in der St.-Johann- Straße.

Coronabedingt haben zwar relativ wenige Präsenzveranstaltungen stattgefunden, aber dennoch konnte ich vielfältige Einblicke in die offene Jugendarbeit gewinnen. Gemeinsam mit Thomas S. haben wir beispielsweise wöchentlich ein Skate-Projekt, den „Skate-Trailer“, stattfinden lassen. Von der Flyer Gestaltung bis zur Durchführung konnte ich an allem mitarbeiten.

 

Da ich sehr gerne Graffiti male, durfte ich einige Wände im Cult gestalten.

Aber auch an Gemeinschaftsprojekten, wie zum Beispiel die Gestaltung einer Garage in Seelbach, in Kooperation mit Julian Irlich, durfte ich teilnehmen.

Auch auf einigen Flyern konnten meine Graffitis ihren Platz finden,ebenso im neuen Logo des Cults :-)

Ansonsten konnte ich Einblicke in diverse Klientele, durch den Besuch von Jugendlichen im Cult gewinnen. Gemeinsames Tee trinken, quatschen und Musik machen, waren Teil davon. Als es endlich wieder möglich war, konnte ich auch an Präsenzveranstaltungen wie dem „SommerCamp @Home“ teilnehmen und aushelfen.

 

Für die schöne Zeit vom 01. November 2020 bis zum 30. September 2021 möchte ich dem Kirchenkreis mit seinem sehr netten Kollegium danken und würde mich darüber freuen auch in Zukunft noch an Projekten mitzuwirken.

 

Alles gute für euch und vielen Dank!

Mein FSJ im Jugendreferat -Erfahrungsbericht von Marvin
 

Mein Name ist Marvin. Ich bin 19 Jahre alt und habe mein FSJ im Kirchenkreis, in der Region 5 -Freudenberg und Umgebung in 2021/2022 gemacht.

Zu meinen Aufgaben gehörte die Konfirmandenarbeit in Oberfischbach. Dort hatte ich regelmäßigen Kontakt mit Jugendlichen, bei denen wir zu verschiedenen Themen über den Glauben ins Gespräch gekommen sind. Besonders die Konfi Freizeiten waren eine schöne und intensive Zeit mit den Jugendlichen, gerade weil ich sie über einen längeren Zeitraum begleiten durfte.

 

Außerdem war ich im Jugendtreff Chilli in Freudenberg tätig, in dem ich einmal in der Woche mitgeholfen habe. Mit dem dortigen Mitarbeiter Andi B. habe ich außerdem ein Bauwagen Renovierungsprojekt geleitet. Anschließend wurde der Bauwagen im Zuge eines Graffiti Projekts, unter der Anleitung eines Graffitikünstlers und mit Hilfe einiger Jugendlichen, individuell gestaltet. 

 

Zwei Mal durfte ich bei der Kinder Freien Woche in Seelbach mithelfen. Dabei können 6 bis 12-jährige Kinder jedes Jahr ein anderes großartiges Programm über eine ganze Woche erleben. 2021 durfte ich mit den Kindern ein Programm mit dem Zirkus einstudieren und im Jahr darauf haben wir mit Bauklötzen eine Holzbauwelt erschaffen. 

Hier gibt es noch einen kurzen Bericht von Marvin bei Radio Siegen:

Unter dem Motto „Das Camp von König David“ war ich mit einem großen Mitarbeiter Team und über 50 Kindern im „Camp West“ im Westerwald auf Freizeit, wofür wir ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt haben. Es wurde viel gespielt, gesungen und gelacht.

 

Mein High Light im FSJ war eine Zweiwöchige Freizeit nach Norwegen. Dort konnte ich mit den Jugendlichen ein Großartiges Abenteuer in der wunderschönen Natur von Norwegen genießen. Mit den Teilnehmern haben wir eine Kanutour, eine Wanderung, eine Städtetour, und ein Ausflug zum Südkap unternommen. Gemeinsam haben wir eine Outdoor- Übernachtung gemacht und konnten öfters im nahegelegenen See schwimmen gehen.

 

Das FSJ war für mich eine große Bereicherung. Ich habe viele nette Menschen kennenlernen dürfen, habe viele neue Eindrücke gesammelt, konnte meine Fähigkeiten einbringen und habe mich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt.

Ich bin sehr dankbar das ich mein FSJ im Jugendreferat machen durfte und würde es jederzeit wieder machen.

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